Ätherische Öle, von antiken Zivilisationen zum einundzwanzig-sten Jahrhundert

Seit Menschengedenken werden Pflanzen als Heilmittel verwendet. Traditionellerweise wurden Kräuter zur Unterstützung der Gesundheit sowie zur Vorbeugung und zur Behandlung praktisch aller Symptome und Erkrankungen eingesetzt. Ob aufgrund traumatischer Verletzungen oder chronischer Gesundheitszustände: Entzündungen und Schmerzen sind ein ständiger Begleiter der Menschheit.

Viele der heute in Verwendung befindlichen Medikamente, welche zur Behandlung von Entzündungen und Schmerzen angewendet werden, wurden ursprünglich aus den Bestandteilen von Heilkräutern hergestellt. Diese wurden aus Kräutern extrahiert, welche für einen ähnlichen Zweck verwendet wurden und immer noch werden. Beispiele hierfür sind eine Vielzahl nichtsteroidaler entzündungshemmender Arzneimittel, die ursprünglich aus Salicylsäure – einem relativ häufigen Pflanzenbestandteil, der in vielen Kräuterarten aus diversen Pflanzenfamilien vorkommt – gewonnen wurden. Ähnlich wurden steroidale Entzündungshemmer anfänglich von Pflanzensteroiden abgeleitet, die in Arten der wilden Yamwurzel gefunden wurden.

Während der Zeit, als die Menschen begannen Ackerbau zu betreiben und sesshaft wurden, lernten sie, aus Pflanzen Öle zu pressen. Vorher wurden Mittel von Heilpflanzen auf Wasserbasis hergestellt. Der Mensch lernte schnell, dass mit dem Aufgiessen von chemischen Kräuterbestandteilen wertvolle Pflanzenöle gewonnen werden konnte. Man realisierte, dass diese Öle nicht nur sehr aromatisch waren und gut duften, sondern auch sehr starke heilende Wirkungen bei äusserlicher Anwendung aufweisen. Wir wissen heute, dass Öle und fettlösliche Substanzen – im Gegensatz zu Verbindungen auf Wasserbasis – leichter über die Haut aufgenommen werden. Auch war die Verwendung von Kräutertees auf Öl-Basis bereits zu Beginn der aufgezeichneten Geschichte in frühen mesopotamischen ägyptischen, indischen, chinesischen, griechischen und römischen Zivilisationen gut entwickelt.

Mit der Erfindung des Destillationsprozesses im 11. Jahrhundert entdeckte man, dass die aromatischen Bestandteile von Heilpflanzen extrahiert und zu hochkonzentrierten, medizinisch wirksamen Extrakten gereinigt werden konnten. Diese Extrakte wurden «ätherische Öle» oder «flüchtige Öle» genannt. Entgegen des Namens sind diese Substanzen jedoch keine Öle. Sie heissen Öle, weil sie sich ölig anfühlen. Die meisten von ihnen schwimmen auf der Wasseroberfläche und lösen sich leicht in Lipiden (Ölen und Fette) auf. Das ätherische Öl einer Pflanze kann ein Dutzend bis Hunderte verschiedener, aber chemisch verwandter Bestandteile enthalten. Ätherische Öle eignen sich perfekt für die topische Anwendung, da die chemischen Bestandteile ein niedriges Molekulargewicht enthalten. Infolgedessen durchdringen sie leicht unsere Haut und stossen tief in unser Gewebe vor.

Heute, im 21. Jahrhundert, beziehen wir für die Herstellung unserer Produkte Öle von höchster Qualität. Jedes Produkt wird mit modernsten Verfahren entwickelt, mehrfach unabhängig getestet und wiederholten gründlichen Qualitätskontrollen unterzogen. So wird sichergestellt, dass die natürlichen Eigenschaften erhalten bleiben. Dies erklärt u.a. die aussergewöhnliche Wirkung unserer Produkte.

 

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